BIOsain
Die Vielfalts-Marktgärtnerei mit den Schwerpunkten – lebendige Böden und samenfestes geschmackvolles und vitales Gemüse.
Wir
Wir, Tristan Toé, Jahwezi Graf, die Familie, sowie viele liebe Freund*innen, Freiwillige, Praktikant*innen und nicht zu vergessen all die aktiven Kompostwürmer, Pilze, Bakterien wie auch andere Nützlinge arbeiten gemeinsam im biologischen Gemüsebau am Wachtberg.
Bereits seit 2011 betreiben wir biologischen und vorwiegend händischen Gemüsebau und versorgen zirka 70 Haushalte mit gesundem, hochwertigem und vielfältigem Gemüse. Das zu ermöglichen bedarf eines gesunden und intakten Umfeldes und Ökosystems. Deshalb setzten wir seit Beginn unsere Schwerpunkte auf gesunde Böden, Vielfalt und vitales, samenfestes Gemüse das wir auch weitervermehren.
Arbeitsweise und Ziele
Osain ist der Orisha der Pflanzenwelt- insbesondere der Heilkräuter- er verleiht den Pflanzen ihre Heilkraft. Wir wollen Gemüse pflanzen und pflegen, dass über solche Kräfte verfügt und nicht eines, dass sowohl uns wie auch die Böden vergiftet.
Unsere Arbeitsweise und Ziele
Gesundes, vielfältiges und saisonales Gemüse. Diversität und Qualität sind uns sehr wichtig. Gemüse bietet sowohl von der Vielfalt der Kulturen, sowie ihrer Sorten, die Möglichkeit dieses Anliegen zu verfolgen.
Um die Qualität und Vielfalt des Gemüses zu garantieren, verwenden wir samenfeste Sorten, die wir zum Teilselbst vermehren. Unsere Selektionskriterien für das Gemüse und die verschiedenen Sorten sind ihre Standortangepasstheit, Vitalität und ihr Geschmack. Die eigene Saatgutvermehrung und Selektion der Pflanzen erhöhen die Pflanzengesundheit – Ja und gesunde Pflanzen bringen gesunde Nahrungs – und Heilmittel.
Mit samenfesten Sorten zu arbeiten bedeutet auch, dass die Natur ihren Weg gehen kann – was sich z.B.in Vielfalt statt Homogenität äußert. So zu arbeiten erfordert zwar weit mehr Aufwand – die damit mögliche Qualität ist uns diesen Aufwand allerdings wert – ganz abgesehen davon, dass er zu spüren und zu schmecken ist. Deswegen freuen wir uns auch über die Zusammenarbeit mit Reinsaat und Arche Noah sowie über stetige Neu/Alt-Entdeckungen von verschiedenen Sorten und Kulturen.
Wir wollen Wege finden mit der Natur zu arbeiten – nicht gegen sie. Das bedeutet, dass wir biologisch und v.a. nachhaltig produzieren wollen. Neben dem Weglassen von Kunstdüngern und Gift- Spritzmitteln gehört eine möglichst schonende Bodenbearbeitung dazu, z.B. die Erde zu lockern, anstatt zu zu pflügen. Nachhaltigkeit bedeutet die Ressource Boden nicht auszubeuten sondern zu pflegen.
Die Böden am Wachtberg sind sandig und haben daher einen niedrigen Humusgehalt, außerdem sind sie meist sehr seicht was bei unserem recht trockenen Klima die Produktion erschwert. Wir wollen daher den Humusgehalt nicht nur stabil halten, sondern erhöhen – und das während sowie durch die Produktion.
Um so arbeiten zu können benötigt es auch ein ganzheitliches Vertriebs- bzw. Verteilungskonzept.
Wir Menschen sind Bestandteil dieses Ökosystems – beeinflussen es und erleben die Auswirkungen unserer Handlungen. Ein solidarlandwirtschaftlicher Zugang ermöglicht sowohl Verbraucher*innen wie auch Produzent*innen eine aktive und bewusste Gestaltung: indem Verantwortung geteilt wird und Verbraucher*innen und Produzent*innen- Beziehungen sowohl räumlich (regional) wie auch menschlich näher aneinander-rücken und in der bewussten Entscheidung durch unseren Lebensmittelverbrauch nachhaltig positiven Einfluss zu nehmen – wir freuen uns darauf diese Chance gemeinsam mit Ihnen zu ergreifen.
Eine gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft ermöglicht Verbraucher*innen und Produzent*innen außerhalb eines marktwirtschaftlichen Systems – das zumeist weder fair, gesund noch ökologisch tragbar ist – neu in Beziehung zu treten. Durch diese Entscheidung wandeln wir uns von anonymen Konsument*innen und Produzent*innen zu Ernteteiler*innen. Das Jahresbudget des Betriebes wird anteilig von den Ernteteiler*innen vorfinanziert und sie bekommen ebenso einen entsprechenden Ernteanteil von dem was Mutter Natur und unsere Arbeit mit ihr uns schenkt.
Wachtberg
Der Platz und die Anfahrt
Von Wien eine gute Stunde entfernt befindet sich der Wachtberg.
Der abgelegene Ort wird seit mehr als 37 Jahren biologisch bewirtschaftet. Seine besondere Lage macht ihn zu einer ökologischen Insel. Wald und Hecken begrenzen die Felder, die keinen Kunstdünger oder Pestizide kennen. Während Biosain die Böden des Platzes belebt-tut dies die Familie Graf kulturel, künstelerisch und menschlich mit dem Projekt „Kunst in der Natur“. Seit über 25 Jahren bietet dieses jährlich von Mai bis Oktober eine feine Auswahl an Ausstellungen, Konzerten und Performances.
Diese spezielle Location steht auf Anfrage auch für Feiern und Seminare zur Verfügung.
https://www.kunstindernatur.at
Mit all den Herausforderungen, die dieser Ort bereithält, wie z.B. seiner Bodenbeschaffenheit und Wasserknappheit, wollen wir seine Qualitäten nicht missen. Alles hat zumindest zwei Seiten – gemeinsam mit der hohen Qualität der Arbeit verleihen diese Gegebenheiten dem Gemüse und Kräutern einzigartige Stärke und Geschmack
Anfahrt
Der Autoweg führt von Tautendorf über eine Feldstraße, über Wiesen und Wälder, an Kunstwerken vorbei, der Kulturstätte und zu guter letzt an unseren Schafen und Hühnern zu BIOsain.
Wer das Navi verwendet am Besten Tautendorf 3571 eingeben und sich dann an die obere Beschreibung und den Schildern Kunst in der Natur orientieren.
TRISTAN TOE
Am Wachtberg 78
3571 Gars / Thunau am Kamp
Waldviertel
0680 321 65 21
ttoe@hotmail.fr
mit dem Zug von Wien:
Franz-Josef-Bhf in Hadersdorf/Sigmunsherberg umsteigen in Kamptal in Buchberg aussteigen – Vorsicht hält nur bei Bedarf, also drücken nicht vergessen, sonst Halt;-) in Gars. ca. 1,5km (20-30min) von Buchberger Schloss rechter „Berg“ markierte Wanderwege Richtung Tautendorf/Wachtberg/Kunst in der Natur.
Von Gars-Thunau Richtung Ruine Schimmelsprung (archäologischen Ausgrabungen = Nachbarhügel vom Wachtberg), Klösterl, Wachtberg ca. 2,5km Dauer je nach Wahl der Wanderroute, Tempo und Entdeckungsgeist ca. 40min-…